Getreidefreies Hundefutter - Artgerechte Fütterung ohne Allergiepotenzial

Aktualisiert am: 22.03.2024

Getreidefreies Hundefutter wird speziell binnen der letzten Jahre stark propagiert. Um genau zu sein, handelt es sich dabei um eine Art der Fütterung, die sehr artgerecht ist. Sie enthält, wie man bereits anhand des Namens vermuten kann, keinerlei Getreide.

Bei der Wahl gibt es jedoch einige Merkmale, die man unbedingt beachten sollte. Denn im Dschungel der Vielfalt ist es gar nicht so einfach, das Richtige zu finden.

Getreidefreies Hundefutter Testsieger* 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Getreidefreies Hunde-Nassfutter, mit hohem Fleischanteil: 92 %, Monoprotein (Huhn), mit Vollkornreis, Karotten und Apfel

Frei von Getreide, Zucker und Konservierungsstoffen: Das RyDog Vitalmenü Huhn

ist ein Futter mit hochwertiger Zusammensetzung. Viel Muskelfleisch, Hühnerleber und Hühnerhälse sowie ein kleiner Anteil pflanzlicher Kost entsprechen allen Empfehlungen, die auch Experten zu getreidefreiem Hundefutter geben.
Die Käufer berichten, dass Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten durch dieses Futter endlich keine Symptome mehr hatten. Der Geruch wird als angenehm beurteilt und den Hunden schmeckte das getreidefreie Nassfutter sehr gut. Insgesamt ergibt sich daraus eine vorbehaltlose Empfehlung von uns.
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Vorteile:
  • getreidesfreies Nassfutter
  • hoher Fleischanteil mit nur einer Proteinquelle (Huhn)
  • empfehlenswerte Zusammensetzung
  • keine Konservierungsstoffe, Zucker oder Geschmacksverstärker
  • wird von Hunden sehr gut angenommen
Nachteile:
  • keine
JOSERA Lachs & Kartoffel (1 x 15 kg) | getreidefreies Hundefutter | Lachsprotein als einzige tierische Proteinquelle | Super Premium Trockenfutter für ausgewachsene Hunde | 1er Pac

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: getreidefreies Hunde-Trockenfutter, Lachs als Proteinquelle, Kartoffeln als Kohlenhydratquelle, mit Früchten und Kräutern, proteinreduziert, Adult

Ausgewogenes Adult-Futter: Das JOSERA Lachs & Kartoffel

ist ein Hundefutter, welches als Trockennahrung angeboten wird. Die Kroketten sind etwa 15 bis 17 Millimeter groß, was ihren Durchmesser betrifft. Daher sind sie ideal für mittelgroße und große Hunde geeignet.
Der Hersteller setzt als einzige Proteinquelle Lachs ein. Dazu ist es proteinreduziert und besitzt einen ausgewogenen Mineralstoffgehalt, der nicht zulasten der Organe geht. Der Hersteller schreibt, dass etwa 100 Gramm des Futters etwa 65 Gramm frischen Lachs enthalten.
Im Austausch zu typischem Getreide ist das Trockenfutter mit Früchten und Kräutern versehen. Als Kohlenhydratquelle werden Kartoffeln eingesetzt. Somit entsteht eine ausgewogene Mischung, die auch bei empfindlichen Hunden keinerlei Allergie- oder Unverträglichkeitserscheinungen hervorrufen sollte.
Viele der Besteller sind mit dem JOSERA Lachs & Kartoffel sehr zufrieden und füttern es ihrem Hund auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Viele der Hunde nehmen das Futter gut an und es schmeckt ihnen. Die Besitzer berichten außerdem, dass ihre Hunde die Trockennahrung gut vertragen und es keinerlei Probleme in Bezug auf ihre Verdauung gibt.
Das Fell der Hunde sieht gesund aus, die Haut ebenfalls. Ferner berichten die Hundehalter, dass die Hinterlassenschaften ihres Hundes gesund aussehen. Somit ist eine gute Verträglichkeit bei vielen Hunden praktisch belegt.
Leider ist dies trotzdem nicht bei allen Hunden gleichermaßen der Fall. In einem seltenen Fall wurde durch das Futter eine extreme Futtermilbenallergie ausgelöst, während andere beschreiben, sie seien aufgrund des Futters regelmäßig wegen Unverträglichkeiten beim Tierarzt vorstellig gewesen.
Dafür kommen andere empfindliche Hunde mit dem Futter relativ gut zurecht und haben keinerlei weitere Allergieerscheinungen mehr. Insgesamt lässt sich sagen, dass das JOSERA Lachs & Kartoffel zwar vielen Hunden eine gute Ernährung bietet, es aber auch Einzelfälle gibt, für die das Futter schlichtweg nicht geeignet erscheint.
Ein Hundehalter zog in der Bewertung einen Punkt ab, weil die pflanzlichen und tierischen Bestandteile nicht aus einer nachhaltigen Landwirtschaft, beziehungsweise Tierhaltung stammen. Unter dieser Voraussetzung wäre das Futter nicht nur biologischer, sondern auch nachhaltiger gewesen.
In einem Fall wurde außerdem davon berichtet, dass der Vierbeiner dank des Futters einen relativ starken Mundgeruch entwickelte. Das Fell und die Haut des Hundes hätten jedoch sehr gesund ausgesehen und somit würde man das Futter trotzdem weiter füttern.

Vorteile:
  • wird von vielen Hunden gut vertragen
  • angemessene Krokettengröße
  • enthält nur eine Proteinquelle
  • Kartoffeln als Kohlenhydratquelle
  • viele Hunde nehmen das Futter problemlos an
Nachteile:
  • führte in einzelnen Fällen zu Unverträglichkeiten
Happy Dog Supreme Sensible Africa 12,5 kg

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: getreidefreies Trockenfutter für Hunde, Proteinquelle: Strauß, Kohlenhydratquelle: Kartoffeln, Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, ausgewogener Mineralstoffgehalt, Adult-Futter

Trockenfutter mit Strauß: Bei dem Happy Dog Hundefutter Supreme Africa

handelt es sich um ein getreidefreies Trockenfutter für den Hund. Es enthält Strauß als einzige Proteinquelle und ist zusätzlich mit Kartoffeln versehen, die als Kohlenhydratquelle infrage kommen. Somit ist das Futter auch frei von jeglichen Gluten.
Für ein schönes Fell und eine gesunde Haut enthält das Futter wertvolle Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6. Dazu kommen verschiedene Mineralstoffe, die einen ausgewogenen Mineralstoffgehalt gewährleisten. Ferner sind weitere Stoffe für ein gesundes Immunsystem, Magen und Darm, sowie gesunde Gelenke enthalten.
Ein Großteil der Nutzer ist mit dem Happy Dog Hundefutter Supreme Africa sehr zufrieden und verfüttert es gerne. Es wird auch von den Hunden sehr gut angenommen.
Leider stellte sich bei einzelnen Fällen nach einer Weile des Fütterns eine allergische Reaktion ein. Der Hund reagierte mit heftigen Ohrenproblemen, beim Tierarzt wurde eine Allergie gegen das Futter festgestellt. Regulär handelt es sich bei Happy Dog Hundefutter Supreme Africa jedoch um ein hochwertiges Futter, welches durchaus von vielen Hunden gut vertragen wird.

Vorteile:
  • Strauß als einzige Proteinquelle
  • wertvolle Inhaltsstoffe wie Omega 3 und 6
  • ausgewogener Mineralstoffgehalt
  • glutenfreie Kohlenhydrate
  • wird von vielen Hunden gut angenommen
Nachteile:
  • ein paar Hunde entwickelten Unverträglichkeiten
animonda Gran Carno adult Hundefutter, Nassfutter für erwachsene Hunde, Kräftige Variation, 6 x 800 g

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: getreidefreies Nassfutter für Hunde, verschiedene Sorten, Adult-Futter, frei von jeglichen Kohlenhydraten, ohne Farb- und Konservierungsstoffe

Nassfutter mit hohem Fleischanteil: Das animonda Gran Carno adult Hundefutter

ist ein Nassfutter für erwachsene Hunde. Es enthält ausschließlich verschiedene Zusammenstellungen von Fleisch, wobei dieses sowohl Muskelfleisch als auch Innereien enthält. Daneben sind keinerlei Kohlenhydrate enthalten.
Das Futter ist somit perfekt zur Fütterung geeignet, wenn man die Kohlenhydratquelle selbst wählen möchte. Ein kleiner Nachteil: Die Dosen enthalten in der Regel mehrere Proteinquellen, was bei Allergikerhunden problematisch werden könnte, sofern sie nur eine Proteinquelle vertragen.
Viele der Käufer berichten, dass das animonda Gran Carno adult Hundefutter von ihren Hunden gut und gerne angenommen wird. Sie entwickeln keinerlei Unverträglichkeiten und besitzen ein schönes Fell und eine gesunde Haut. Von manchen wird das Futter sogar eingesetzt, wenn sie für gewöhnlich barfen. Sie nutzen das Futter, wenn sie zum Beispiel auf Reisen sind.
In einem Fall wurde davon berichtet, dass der Hund massiven Durchfall durch das animonda Gran Carno adult Hundefutter bekommen hat. Von einem anderen Hund hingegen wurde das Futter gar nicht erst angerührt.

Vorteile:
  • enthält ausschließlich Fleisch
  • Kohlenhydratquelle frei wählbar
  • wird auch gerne von Barfern als Alternative genutzt
  • wird von vielen Hunde gut angenommen
  • Verträglichkeit ist sehr hoch
Nachteile:
  • enthält meist mehr als nur eine Proteinquelle
  • manche Hunde reagieren mit Durchfall oder Unverträglichkeiten

Getreidefreies Hundefutter kaufen – welche Aspekte sind dabei wichtig?

Jeder Hundebesitzer ist danach bestrebt, seinen Hund möglichst artgerecht zu ernähren. Generell ist es jedoch so, dass jeder Hund seine eigenen Bedürfnisse hat. Die einen leiden regelmäßig unter Magenproblemen, andere entwickeln Allergien und wieder andere fressen ein bestimmtes Futter einfach nicht.

Ferner ist man bei der Frage, welches Futter man praktisch füttern sollte, oftmals überfordert. Getreide ist inzwischen ein beliebter Füllstoff, den viele Hersteller gerne bei der Produktion ihres Futters verwenden. Dabei sollte jedoch der Fleischanteil relativ hoch sein, was jedoch nicht gewährleistet ist.

Mit den richtigen Informationen ist es jedoch sehr gut möglich, das richtige Futter für seinen Hund zu finden. Zum Beispiel sollte man wissen, welche Zutaten statt des besagten Getreides verwendet werden.

Dazu kommt die Entscheidung, ob es Trocken- oder Nassfutter werden soll. Wer dann noch weiß, welches Alter sein Hund hat und welche Bedürfnisse, wird nach diesen Kriterien sicherlich ein gutes Hundefutter ohne Getreide finden können. Unser Tipp: Aktuell ist schwedisches Hundefutter sehr beliebt, bei dem viele Marken ebenfalls getreidefrei sind und mit hohem Fleischanteil und hochwertigen Zutaten punkten.

Warum Hundefutter ohne Getreide sinnvoll ist

Getreidefreies Futter gilt als sehr artgerecht. Dies liegt vor allem daran, dass Hunde zwar Getreide fressen, es in vielen Futtersorten jedoch lediglich als Füllstoff verwendet wird, um den Fleischanteil in die Knie zu zwingen.

Dazu kommt der Grundsatz, dass viele noch immer daran glauben, dass Hunde leben sollten wie Wölfe in der freien Natur. Die Wildtiere fressen nicht nur das Fleisch ihrer Beutetiere, sondern auch das, was sie im Magen haben: Getreide oder andere pflanzliche Bestandteile. Allerdings ist diese Menge so gering, dass sie sich mit dem was heutzutage in Hundefutter an Getreide enthalten ist, nicht aufwiegen lässt.

Diverses Getreide wie Weizen und Mais kann außerdem dazu beitragen, dass der Hund dadurch gesundheitliche Nachteile hat. Es lassen sich vor allem allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten beobachten, die dann in Form von extremem Juckreiz oder Haarausfall zu erkennen sind. Ferner reagieren manche Hunde auf zu viel Getreide mit Durchfall, was übrigens auch bei Gluten gilt.

Wer seinem Hund von Anfang an ein getreidefreies Futter gibt, beugt in gewissem Maß vor, dass der Vierbeiner Unverträglichkeiten entwickelt. Zeitgleich fördert er seine natürlichen Bedürfnisse und leistet somit eine artgerechte Ernährung.

Woraus setzt sich getreidefreies Hundefutter generell zusammen?

Ein Hundefutter aus Getreide besteht meistens aus denselben Bestandteilen wie ein reguläres Hundefutter, nur dass die Ballaststoffe und Kohlenhydrate aus einer anderen Quelle stammen. Neben Muskelfleisch und Innereien, sowie pflanzlichen Ölen ist Folgendes enthalten:

  • Tapioka
  • Amaranth
  • Kartoffeln
  • Süßkartoffeln
  • Erbsen
  • Linsen

Diese Zutaten sorgen für die richtige Versorgung mit Kohlenhydraten und Ballaststoffen und stellen daher eine optimale Alternative für das typische Getreide dar. Sie werden außerdem von vielen Hunden sehr viel besser vertragen als Mais, Weizen, Soja und Co.

Welche Arten von getreidefreiem Hundefutter gibt es?

Der Markt bietet hauptsächlich zweierlei Arten von getreidefreiem Hundefutter an. Diese schlüsseln sich wie folgt auf:

  • Trockenfutter: Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich um ein Futter, das eine trockene Konsistenz besitzt. Es ist meist in Pellets oder sogenannte Kroketten gepresst und enthält alles, was der Hund für eine ausgewogene Ernährung braucht. Leider hat getreidefreies Trockenfutter oftmals den Nachteil, dass die Füllstoffe in ihm überwiegen, weswegen man hier auf die Verteilung der Inhaltsstoffe achten sollte. Außerdem muss der Halter die Flüssigkeitszufuhr des Hundes beachten, da er diese nicht über das Futter bekommt. Dafür besitzt Trockenfutter jedoch eine immens lange Haltbarkeit.
  • Nassfutter: Getreidefreies Nassfutter wird besonders für wählerische Hunde empfohlen, da es sehr viel geschmacks- und geruchsintensiver ist. Wie der Name sagt, beinhaltet es sehr viel mehr Feuchtigkeit und wird von zahlreichen Hunden gut angenommen. Gibt ein Halter seinem Vierbeiner Feuchtfutter, ist bereits ein Anteil seines Flüssigkeitsbedarfs abgedeckt. Zwei Nachteile bestehen allerdings darin, dass die Dosen, in denen das Futter enthalten ist, viel Müll verursachen und es vergleichsweise auch teurer sein kann als das Trockenfutter.
  • Diätfutter: Diät-Nassfutter oder Diät-Trockenfutter bei Übergewicht sind oft getreidefreie Futter, da Getreide viele Kohlenhydrate enthält und zur Entstehung von Übergewicht beitragen kann.

Daneben gibt es noch eine weitere Variante, die auf dem Markt jedoch relativ schlecht erhältlich ist. Das sogenannte halbfeuchte Hundefutter ist nicht ganz hart, aber auch nicht so weich wie ein Nassfutter. Es enthält lediglich etwas mehr Flüssigkeit als das Trockenfutter und ist für einige Hunde etwas leichter zu kauen.

Bei der Wahl für die richtige Art spielen Faktoren wie der Gesundheitszustand des Hundes eine Rolle sowie sein Fressverhalten. Auf diese Thematik wird später in diesem Artikel noch weiter eingegangen.

Kann getreidefreies Hundefutter in jedem Alter verfüttert werden?

Je nach Alter haben Hunde unterschiedliche Bedürfnisse. Was bei generellem Futter der Fall ist, gilt auch für Hundefutter ohne Getreide: Es gibt Futtersorten für jede Altersklasse! Diese lassen sich wie folgt auflisten:

  • Welpenfutter: Welpen benötigen gesunde Proteine, Phosphor und Kalzium. Bei ihnen bilden sich die Knochen und Muskeln noch aus. Dieses Futter wird bis zum sechsten Monat gefüttert, kann bei größeren Rassen aber auch länger gefüttert werden. Welpen werden außerdem noch öfter am Tag gefüttert, um den Nährstoffbedarf abzudecken.
  • Erwachsenenfutter/Adultfutter: Es ist für die Gabe bei erwachsenen Hunden vorgesehen. Viele Futtersorten für adulte Hunde beinhalten besondere Stoffe wie ungesättigte Fettsäuren und Ähnliches, um ihren täglichen Bedarf an Nährstoffen zu bedienen.
  • Seniorfutter: Ab einem Alter von sieben bis zehn Jahren sollte man dann auf getreidefreies Seniorfutter umsteigen. Es beinhaltet weniger Proteine und ist mit einem geringeren Bedarf an Phosphor versehen, damit die Nieren geschont werden. Dazu kommen weitere Bestandteile, die dem alternden Hund guttun. Dazu gehören beispielsweise Stoffe wie Grünlippmuschelextrakt, welcher dafür sorgt, dass auch im Alter weiterhin eine angemessene Menge an Gelenkschmiere produziert wird.

Zwar gibt es bezüglich der jeweiligen Altersklassen immer Empfehlungen, ab wann das Futter jeweils verfüttert werden sollte, doch spielt auch hier wieder der Hund eine bedeutendere Rolle. So gibt es Welpen, die relativ schnell ausgewachsen sind und ab dem sechsten Monat Erwachsenenfutter (auch Adultfutter genannt) fressen dürfen. Größere Rassen hingegen brauchen etwas länger und werden bis zur Vollendung des ersten Lebensjahrs mit Welpenfutter gefüttert.

Genauso gibt es alternde Hunde, die mit sieben Jahren noch Hundesport machen und alles in allem sehr fit sind. Sie können weiterhin Adultfutter fressen, während es auch andere Hunde gibt, die in diesem Alter dank des Seniorfutters einen regelrechten Aufschwung erleben.

Welche Kriterien spielen noch eine Rolle?

Bei der Wahl für das richtige getreidefreie Hundefutter spielen noch andere Elemente eine Rolle. Auf die folgenden Dinge sollte man daher achten:

  • Hundegröße: Besonders bei Trockenfutter spielt die Größe des Hundes eine Rolle. Denn die Kroketten sind unterschiedlich groß. Die meisten Hersteller produzieren ihre Futtermittel jedoch in unterschiedlichen Größen, sodass für kleine als auch große Hunde das Richtige erworben werden kann.
  • Aktivitätslevel: Wenn ein Hund im Hundesport aktiv ist, kann er von einem entsprechenden Futter profitieren, das auf seinen erhöhten Nährstoffbedarf angepasst ist. Gleiches gilt für Hunde, die etwas träge sind oder aber sogar Diät halten müssen. Das jeweilige Futter besitzt dann eine niedrigere Energiezufuhr.
  • Gesundheitszustand: Getreidefreies Hundefutter ist besonders gut geeignet bei Allergikerhunden oder jenen, die unter sonstigen Unverträglichkeiten leiden. Ferner gibt es Futtersorten, die bei bestimmten Krankheitsbildern verfüttert werden können. Mit dazu gehört zum Beispiel Hundefutter, welches bei Nierenleiden oder Problemen in Verdauungssystem geeignet erscheint.
  • Spezielle Bedürfnisse: Man sieht sie immer öfter und von manchen Hundebesitzern werden sie auch gerne gekauft: Futtermittel, die zur Fütterung bestimmter Hunderassen vorgesehen sind. Der Vorteil daran ist, dass die Inhaltsstoffe entsprechend abgestimmt sind. Dalmatiner werden purinarm ernährt, während langhaarige Hunde ein Futter bekommen, in denen mehr Fettsäuren enthalten sind und so die Haut und das Fell positiv beeinflussen. In dieser Kategorie findet man auch Hundefuttersorten mit geringerem Energiegehalt, die zum Beispiel kastrierten Hunden angeboten werden können.
  • Gebindegröße: Es ist bekannt, dass eine größere Menge Futter immer günstiger ist als wenn man nur eine kleinere kauft. Trockenfutter ist in Gebindegrößen bis zu 15 Kilogramm erhältlich, Nassfutterdosen werden typischerweise in 400- oder 800-Gramm Dosen angeboten. Allerdings ergibt es keinen Sinn, einen 15-Kilo-Sack für einen kleinen Hund zu kaufen, da die Menge sicherlich nicht verbraucht wird, bis das Verfallsdatum abgelaufen ist. Gleiches gilt für Dosenfutter. Ist eine erst mal angebrochen, sollte sie binnen zwei Tagen verbraucht werden. Generell gilt jedoch, dass jeder Hersteller seine Futtermittel in unterschiedlichen Gebindegrößen, immer abhängig von der Hundegröße anbietet.

Nass- oder Trockenfutter – was ist besser?

Bei der Frage, ob man besser Trocken- oder Nassfutter füttern sollte, scheiden sich die Geister. Dieses Thema wird vielfach diskutiert, immer wieder mit unterschiedlichen Ausgängen.

Letzten Endes kommt es immer auf den Hund an und was dieser verträgt. Manche von ihnen kommen mit Nassfutter besser zurecht, während andere lieber Trockenfutter fressen. Wichtig ist, dass der Hundehalter hierbei die Signale seines Hundes beachtet.

So sind zum Beispiel sehr verfressene Hunde besser damit bedient, wenn sie Nassfutter bekommen. Dieses füllt direkt den Magen, während Trockenfutter zunächst noch aufgehen muss, ehe es sättigt.

Es gibt also keine klare Antwort auf die Frage, ob Trocken- oder Nassfutter besser ist. Dies ist individuell vom Hund abhängig.

Wie sollte man Hundefutter ohne Getreide aufbewahren?

Getreidefreies Futter wird idealerweise genauso aufbewahrt wie anderes Futter. Es besitzt ein Verfallsdatum, welches vom Besitzer keinesfalls überschritten werden sollte. Dies gilt sowohl für Trocken- als auch für Nassfutter.

Die Haltbarkeit lässt sich jedoch beeinflussen, indem man das Futter nach Anbruch richtig lagert. Für Trockenfutter gibt es entsprechende Behälter, die licht- und luftdicht sind und somit weder Ungeziefer noch Feuchtigkeit ans Futter lassen. Nassfutterdosen können hingegen mit einem geeigneten Deckel wieder verschlossen werden.

Die meisten Hundebesitzer bewahren Trockenfutter in der Vorratskammer auf, wo es dunkel und kühl ist. Unterdessen wird Nassfutter im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von zwei Tagen verbraucht.

Alternativprodukte

Manchmal kann es sinnvoll sein, sich gegen eine getreidefreie Fütterung zu entscheiden und einen anderen Weg zu gehen. Hierbei kommt vor allem die folgende Form der Fütterung infrage.

  • Barf: Diese Form der Fütterung ist auch getreidefrei, doch das Fleisch wird anders gehandhabt. Viele Hundebesitzer füttern ihren Hunden rohes Fleisch, weil sie es als besonders artgerecht bezeichnen. Andere wiederum kochen das Fleisch ab. Die Fütterung hat in jedem Fall den Vorteil, dass der Besitzer genau weiß, was enthalten ist. Leider gestaltet es sich nicht immer ganz einfach, das perfekte Futter zuzubereiten, da der Halter an alle Bestandteile denken muss, bis hin zu den Mineralstoffen und Vitaminen. Wird der Hund hier falsch ernährt, besteht mit der Zeit das Risiko einer Mangelernährung.