Kokosöl für Hunde - Für natürliche Fellpflege und als Nahrungsergänzung

Aktualisiert am: 15.06.2023

Kokosöl für Hunde kann für viele Hundebesitzer eine sinnvolle Alternative sein, wenn man seinem Vierbeiner so wenig Chemie wie möglich zukommen lassen möchte. Es gilt schon länger auch im Human-Bereich als natürliches Heilmittel. Besonders zur Parasitenabwehr und zur Fellpflege wird das Öl aus der Kokosnuss gerne verwendet. Aber es kann auch als Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden. Hierfür wird das Kokosöl dem normalen Futter einfach beigemengt.

Update vom 28.01.2023

Das Bio Kokosöl CocoNativo wurde in den Kokosöl-Vergleich aufgenommen.

Kokosöle für Hunde Testsieger* 2024

Bio Kokosöl CocoNativo - 1000mL (1L) - Bio Kokosfett, Kokosnussöl, Premium, Nativ, Kaltgepresst, Rohkostqualität, Rein (1000ml) - zum Kochen, Braten und Backen, für Haare und Haut

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Bio Kokosöl für Hunde und Menschen, Inhalt: 1000 ml, nativ, kaltgepresst

Bio-Kokosöl in Lebensmittelqualität: Das Bio Kokosöl CocoNativo

ist ein natives, kaltgepresstes Kokosöl in Bio-Qualität. Es lässt sich auch in der Küche für Menschen einsetzen, hat also beste Lebensmittelqualität und riecht dezent und angenehm, was auch den Vierbeinern zugutekommt.
Viele Käufer nutzen das Bio Kokosöl CocoNativo auch für Hunde und bestätigen auch hier die sehr gute Qualität des Produktes. Dabei lässt sich das Kokosöl im Fell gegen Zecken einsetzen. Es kann aber auch dem Futter beigegeben werden, im Rahmen einer Magen-Darm-Kur für Hunde verwendet werden oder der generellen Fellpflege für schön glänzendes, weiches Fell dienen, berichten Käufer.
Das ungehärtete Bio Kokosöl CocoNativo kann zudem auch zur Hautpflege für Menschen eingesetzt werden, was es für Hundebesitzer vielfältig nutzbar macht, sowohl für die Hunde als auch ihre Halter. Manche Nutzer berichten aber, dass der Deckel sich manchmal nur schwer öffnen lässt

Vorteile:
  • ungehärtetes, natives und kaltgepresstes Kokosöl
  • Bio-Lebensmittelqualität nach ‎EG-Öko-Verordnung
  • lässt sich gut im Hundefell anwenden
  • vielseitig einsetzbar
Nachteile:
  • Deckel manchmal schwer zu öffnen
tierlieb Kokosöl für Pferde, Hunde & Katzen | Aus kontrolliertem Anbau & rein mechanischer Pressung | 500 ml

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Kokosöl für Hunde, Katzen und Pferde, im 500 ml Glas, kaltgepresst und unbehandelt, Fettgehalt: 99,8 %, Energie: 845 kcal/100 g)

Wirkt gut gegen Zecken und Flöhe: Das Sanct Bernhard tierlieb Kokosöl

ist laut Hersteller für Hunde, Katzen und Pferde geeignet und enthält weder Zusatzstoffe noch weitere Bestandteile. Das kaltgepresste Öl wird in einem 500 ml Glas geliefert, das mit seiner großen Öffnung sehr praktisch bei der Entnahme ist.
Viele Käufer verwenden das Sanct Bernhard tierlieb Kokosöl für ihren Hund zum Floh- und Zeckenschutz. Den Rezensionen zufolge wird es von sehr vielen Hunden gut akzeptiert und ist mit seinem leichten Duft nach Kokos sehr ansprechend.
Bei Temperaturen unter 25° C ist dieses Kokosöl – wie alle anderen Produkte auch – überwiegend fest und leicht krümelig. In den Handflächen zerrieben oder bei höheren Temperaturen gelagert verflüssigt es sich und lässt sich dann besonders leicht ins Fell oder die Pfoten einmassieren.
Die Ergiebigkeit wird von vielen Hundehaltern ebenfalls sehr gut bewertet. Unters Futter gemischt sorgt das Sanct Bernhard tierlieb Kokosöl den Erfahrungsberichten nach für seidig glänzendes und weiches Fell. Vielen Hunden sagt der Geschmack des Kokosöls zu, sodass sie es auch pur vom Löffel aufnehmen.

Vorteile:
  • Praktisches 500 ml Glas
  • kaltgepresst, ohne Zusatzstoffe
  • sehr ergiebig
  • gute Akzeptanz
  • dezenter Kokosduft
Nachteile:
  • keine
Canina Bio-Kokosöl, 1er Pack (1 x 200 g)

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: 100 % reines Kokosöl in Bio-Qualität, 200 ml, 100 % Fett, kaltgepresst, Energiewert pro 100 g: 900 kcal/3768 kJ

Futterzusatz, Hautpflegemittel und Ungezieferschutz: Das Canina Kokosöl

wurde für die innere und äußere Anwendung beim Hund hergestellt. Es trägt besonders zur optimalen Fellpflege bei. Ebenfalls kann es zur Abwehr von Parasiten eingesetzt werden.
Die meisten Hundehalter waren sehr begeistert, dass das Öl vom Hund sehr gut vertragen wird. Die Vierbeiner reagierten nicht mit Durchfall und haben es sehr gerne gefressen. Einige Besitzer sprachen sogar davon, dass der Kot des Hundes nach der Gabe von Canina Kokosöl besonders gesund aussehe.
Einige Hundebesitzer waren begeistert, weil besonders die älteren Hunde nach der Gabe dieses Öls vitaler wirkten. Sie gaben es ihren Vierbeiner als Kur für vier Wochen. Nicht nur das Fell sah anschließend gesünder aus, sondern der ganze Hund.
Die meisten Käufer behaupteten, dass dieses Produkt auch Zecken und Flöhe in der Natur vom Hund abhalten würde. Allerdings müsse dabei das Kokosöl am Anfang der Saison sehr häufig im Fell aufgetragen werden. Nach ein paar Wochen genügt es, wenn man lediglich ein bis zwei mal die Woche das Öl aufträgt.
Das Kokosöl wirkt nicht nur bei Hunden, sondern ebenfalls bei Katzen. Da viele Hundebesitzer auch Katzen halten, haben sie es direkt bei beiden Tieren ausprobiert. Selbst mäkelige Katzen würden das Produkt gerne fressen.

Vorteile:
  • Kokosöl in Bio-Qualität
  • kaltgepresst
  • optimal für die Fellpflege
  • hält Zecken und Flöhe ab
Nachteile:
  • hilft nicht gegen Würmer
Nutrani Bio Kokosöl für Hunde, Katzen und Pferde 250 ml 100% reines Kokosnussöl mit natürlicher Laurinsäure Unterstützt die Haut Fellpflege verbessert die Kämmbarkeit

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: 100 % reines Kokosöl in Bio-Qualität, 250 ml, mit natürlicher Laurinsäure, ohne chemische Zusatzstoffe, kalt gepresst

Perfekt für die Haut- und Fellpflege: Das Nutrani Bio Kokosöl für Hunde

wird in Deutschland hergestellt und ist frei von Schadstoffen. Durch die Kaltpresssung bleiben alle wertvollen Bestandteile erhalten. Das Öl kann zur äußeren und zur inneren Anwendung bei Hunden, Katzen und Pferden benutzt werden.
Käufer dieses Produktes sind begeistert, weil das Kokosöl natürlich nach Kokos riecht. Es hat keinen chemischen Beigeruch, der Tiere oftmals davon abhält, das Produkt zu fressen. Besonders Pferdebesitzer wiesen darauf hin.
Hundebesitzer loben das Produkt, weil das Fell des Vierbeiners bereits nach kurzer Anwendung glänzt. Außerdem können besonders langhaarige Hunde anschließend sehr gut durchgebürstet werden. Besonders bei einer äußerlichen Anwendung sind Hundehalter vom nun gut duftenden Hund sehr angetan.
Einige Tierhalter berichten, dass auch Zecken sich vom Duft des Hundes abhalten ließen. Der Zeckenbefall hat sich mindestens halbiert. Allerdings hält eine Behandlung nicht lange vor, sondern sollte vor jedem Spaziergang wiederholt werden.
Wer in sehr zeckenreichen Gegenden unterwegs war, verabreichte das Kokosöl zusätzlich auch im Futter. Bei sehr langen Wanderungen ist es hilfreich, eine kleine Extraportion Öl mitzunehmen. So kann das Fell des Hundes unterwegs nach einiger Zeit erneut mit dem Kokosöl eingerieben werden.
Einzig und allein bei einem Wurmbefall soll das Produkt nicht gut helfen. Das Nutrani Bio Kokosöl für Hunde ist aber laut Hersteller auch nicht dafür vorgesehen. Gute Erfolge verspricht er lediglich bei der Fellpflege.

Vorteile:
  • 100 % Bio-Qualität
  • Großer Anteil Laurinsäure
  • Kaltgepresst
  • Ohne chemische Zusätze
  • Verbessert das Fell des Hundes
barf-alarm 100% Kokosöl für Hunde 1000ml – Tier 1 Liter Kokosnussöl Kokosfett für Hunde, Katzen & Pferde - Kaltgepresst nativ – Kokos Öl flüssig

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: 100 % Bio Kokosöl, 1000 ml, kaltgepresst, ohne Chemie

Kokosöl für Welpe bis Hunde Senior: Das Barf-Alarm 100% Bio Kokosöl für Hunde

ist ideal für jedes Hundehalter. Laut Hersteller ist dieses Kokosöl besonders gut als Ergänzungsmittel bei der Rohfütterung (Barf). Die Dosierungsempfehlung lautet: Ein Teelöffel Kokosöl pro 10 kg Körpergewicht des Hundes über das Futter geben.
Hundehalter waren überrascht, dass dieses Barf-Alarm 100% Bio Kokosöl für Hunde im Fell des Hundes nicht besonders fettet. Bei anderen Produkten würde der Hund ansonsten glänzen wie eine Speckschwarte. Die Fellpflege wird nach Benutzung dieses Öles zum Kinderspiel.
Wer ältere große Hunde besitzt, hat des Öfteren mit Liegeschwielen zu kämpfen. Hundebesitzer nutzten das Kokosöl, um die Ellenbogen des Hundes damit einzutreiben. Anschließend wurden die Liegeschwielen deutlich weicher und der Hund fühlte sich wohler.
Einige Hundehalter benutzten es sogar zur Zahnpflege bei ihrem Hund. Sie mischten das Kokosöl und Natron zu einer Art Zahncreme. Die Hunde würden durch den angenehmen Geruch und Geschmack von diesem Öl die Prozedur deutlich besser über sich ergehen lassen.
Grundsätzlich eignet sich dieses Produkt sehr gut zur Hautpflege bei den Hunden. Besonders die Stellen unter den Achseln oder andere Hautfalten lassen sich mit dem Öl sehr gut einreiben. Der Effekt ist eine weiche Haut, die nicht mehr zu Entzündungen neigt.
Die meisten Hundehalter waren der Meinung, dass dieses Produkt auch Parasiten im Freien abhalten würden. Wenn der Hund regelmäßig mit dem Kokosöl eingerieben wurde, waren nur wenige Zecken auf dem Fell des Hundes zu sehen.

Vorteile:
  • 100 % Bio-Kokosöl
  • Kaltgepresst
  • Ohne chemische Zusätze
  • Hält Parasiten ab
Nachteile:
  • Als Wurmkur ungeeignet

Kokosöl für Hunde kaufen – Darauf sollten Hundehalter achten

Wie der Name schon sagt, wird das Kokosöl aus der Kokosnuss gewonnen. Kokosnüsse kommen überwiegend in tropischen Ländern vor und wachsen dort, wo andere Pflanzen nicht mehr gedeihen können. Die Kokospalme ist anspruchslos und dient in diesen Ländern als gesundes Nahrungsmittel mit vielen Nährstoffen.

Kokosöl entstammt dem weißen Fruchtfleisch der Kokosnuss. Dieses wird getrocknet und das Öl daraus gewonnen. Das wertvollste Kokosöl wird hergestellt, wenn die Kokospalme aus dem biologischen Anbau entstammt.

Kokosöl hat eine Besonderheit: Bei einer Temperatur von ca. 20 °C abwärts geht es von der flüssigen Form in eine feste über. In den tropischen Ursprungsländern ist das Öl also immer flüssig, in unseren Breitengraden wird es zu einer weißen festen Paste.

Es gibt kein spezielles Kokosöl für Hunde zu kaufen. Für die Vierbeiner wird das gleiche Produkt benutzt, welches auch Menschen für sich selbst anwenden. Üblicherweise wird es Gläsern verkauft.

Woraus besteht Kokosöl?

Der größte Anteil von Kokosöl besteht aus gesättigten Fettsäuren. Darin enthalten sind auch sehr viele mittelkettigen Fettsäuren. Die bekannteste mittelkettige Fettsäure ist die Laurinsäure.

Hochwertige Kokosöle wie beispielsweise Bio-Kokosöle enthalten sehr viel Laurinsäure. Ihr wird nachgesagt, dass sie eine antivirale und antibakterielle Eigenschaft hat. Je mehr Laurinsäure in dem Produkt enthalten ist, desto wirkungsvoller kann es sein.

Weitere Bestandteile von Kokosölen sind:

  • Mineralien
  • Aminosäuren
  • Fitermin
  • Myristinsäure
  • Caprylsäure

Grundsätzlich hat Kokosöl eine große feuchtigkeitsspendende Wirkung. Deshalb wird es auch häufig in der Kosmetik-Industrie verarbeitet. Zusätze von diesem Öl findet man daher in Shampoos, Duschgels, Massageöle und ähnlichen Produkten.

Kokosöl hat einen angenehmen Duft. Viele Menschen assoziieren diesen mit einem Sehnsuchtsgefühl nach Urlaub. Das ist auch kein Wunder, wenn man dabei an Kokospalmen am Strand denkt.

Der Geruch macht aber noch kein hochwertiges Kokosöl aus. Wurde es in der Herstellung zu stark erhitzt oder weiterverarbeitet, gehen wertvolle Bestandteile verloren. Manche Produkte sind auch mit Paraffinöl gestreckt und ein künstlicher Kokos-Duft beigemengt.

Wie kann Kokosöl bei Hunden angewendet werden?

Kokosöl kann bei Hunden äußerlich bei der Fellpflege verwendet werden. Aber es kann auch zur inneren Behandlung als Nahrungsergänzungsmittel benutzt werden. Bei folgenden Krankheiten/Situationen haben Hundehalter positive Erfahrungen mit dem Öl gemacht:

  • Stumpfes Fell: Manchmal leidet das Fell des Vierbeiners und wirkt struppig und stumpf. Die Ursachen können vielfältig sein. In diesem Fall kann Kokosöl als Conditioner angewendet werden. Dazu nimmt der Hundehalter eine erbsengroße Masse Kokosöl auf seine Handfläche und verreibt diese. Dadurch wird das Kokosöl erhitzt und schnell flüssig. Mit den Händen kann nun das Fell des Hundes mit einem leichten Druck abgestrichen werden. Auch eine leichte Massage ist denkbar, sodass das Öl auch bis auf die Hundehaut gelangt.
  • Trockene Hundehaut: Daran können tatsächlich auch Hunde leiden. Der Besitzer erkennt es daran, dass sich der Hund häufig kratzt oder die Haut schuppt. Damit das Kokosöl auch auf die Haut gelangt, ist die Sprühmethode sehr erfolgreich. Dafür wird eine kleine Sprühflasche benutzt, in der das harte Kokosöl hinein gefüllt wird. In einem Wasserbad wird die Flasche anschließend erwärmt bis es flüssig wird. Nun kann es im Fell des Hundes versprüht werden. Der Hundehalter sollte es anschließend die Haut einmassieren.
  • Rissige Pfoten: Manche Hunde haben aufgerissene Pfotenballen. Das kann daran liegen, dass der Hund häufig auf Asphalt laufen muss. Im Winter leiden Hundepfoten besonders unter dem Einsatz von Salz auf den Wegen. Mit dem feuchtigkeitsspendenden Kokosöl kann hier an den empfindlichen Hundepfoten Linderung verschafft werden. Mit einem Stück harten Öl werden die Pfotenballen einfach eingerieben.
  • Ekzeme oder Hautirritationen: Auch Hunde können unter Hautproblemen leiden. Darunter fallen Pusteln, Pickel, Insektenstiche und Ekzeme. Häufig liegt diesem eine Allergie zugrunde. Kokosöl kann desinfizierend und entzündungshemmend wirken. Gleichzeitig hat es einen kühlenden Effekt. Um die betroffenen Stellen zu behandeln, wird eine dünne Schicht Kokosöl auf die betroffene Stelle geschmiert.
  • Ohrenentzündungen: Manche Hunde leiden unter entzündeten Ohren. Besonders die Hunde mit langen Schlappohren haben oft damit zu kämpfen. Die Ursache sind oftmals Ohrmilben. Diese sind auch mit bloßem Auge als schwarze Pünktchen zu erkennen. Mithilfe von erwärmtem Kokosöl auf einem Wattepad können die Hundeohren sanft ausgewischt werden. Das Öl wird dabei kühlen und desinfizierend. Auf keinen Fall sollte mit einem Wattestäbchen in den empfindlichen Ohren herum gestochert werden.
  • Zur Stärkung des Immunsystems: Kokosöl wird ebenfalls als Energiespender angesehen. Somit stärkt es das Immunsystem und sorgt für ein gesundes Nervensystem. Dafür wird das Öl innerlich angewendet. Zur Dosierung kommt es auf das Gewicht des Hundes an. Allgemein wird geraten, dass 10 ml Kokosöl pro 10 kg Hundegewicht ausreichend sind. Zur Fütterung kann das Öl etwas angewärmt werden, um dann flüssig über die Mahlzeit zu träufeln. Nur die wenigsten Hunde würden das Kokosöl in seiner festen Form fressen. Wer seine Hunde mit Rohfutter (Barf)  füttert, sorgt damit auch für das Fett. Dieses wird benötigt, damit das Gemüse richtig aufgespalten werden kann.
  • Wurmbefall: Viele Hundehalter schwören auf Kokosöl, um die Hunde natürlich zu entwurmen. Auch dazu wird das Öl innerlich angewendet. Die Dosierung ist ebenfalls 10 ml Kokos pro 10 kg Hundegewicht. Allerdings sollte jedem klar sein, dass bei einem sehr starken Wurmbefall die Parasiten nicht abgetötet werden. Hier hilft nur der Tierarzt, der ein entsprechendes Medikament verordnet.

Kann Kokosöl bei Zecken und Flöhen helfen?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, denn es kommt auch immer auf die Umgebung an. Es gibt mittlerweile viele verschiedene Zeckenarten deutschsprachigen Raum. Einige lassen sich vom Kokos-Duft abhalten, aber auch andere wiederum nicht.

Ist die Zeckenpopulation in einem Gebiet besonders hoch, wird sich ein Zeckenbefall wahrscheinlich nicht vermeiden lassen. Es gibt einfach zu viele davon. Dann sollte der Hund zusätzlich noch anders vor den Parasiten geschützt werden.

Dasselbe gilt für den Flohbefall. Flöhe halten sich meistens nicht lange am Hund auf. Sie springen auf ihr Opfer, saugen das Blut und sind wieder verschwunden.

Schafft es ein Floh mit dem Hund ins Haus, quartiert er sich eher in der Umgebung des Vierbeiners ein. 90 % der Flöhe befinden sich daher im Körbchen, auf dem Sofa oder im Teppich. Hier müssen andere Maßnahmen als Kokosöl getätigt werden, um der Flohplage Herr zu werden.

Aber einen Versuch kann der Hundehalter wagen, ob Kokosöl hilft, die Parasiten abzuhalten. Die Laurinsäure im Öl soll dafür sorgen, dass ihr Geruch zumindest Zecken vom Befall abhalten soll. Dafür wird der Hund äußerlich mit dem Kokosöl behandelt.

Ein walnussgroßes Stück festes Kokosöl wird in den Händen gerieben, so das es durch die Wärme flüssig wird. Nun wird der Hund mit den Händen an den Stellen eingerieben, die Zecken bevorzugt am Vierbeiner aufsuchen. Das sind besonders:

  • am Kopf hinter der Ohrmuschel
  • an den Achseln der Vorderbeine
  • vor der Brust
  • am Hals
  • Rückenpartie

Einige Hundehalter geben zusätzlich noch eine geringe Menge Kokosöl über das Futter. Dadurch kann der Vierbeiner geringfügig seinen Eigengeruch so verändern, dass Zecken erst gar nicht auf den Hund aufspringen.

Alternativprodukte

Wer kein Kokosöl verwenden möchte, kann eventuell auf Alternativprodukte zurückgreifen. Meistens sind diese aber nicht komplett auf natürlicher Basis. Manchmal muss auch die Chemiekeule herhalten, einen Erfolg beim Hund zu verzeichnen.

Für folgende Krankheiten haben sich Ersatzprodukte ebenfalls bewährt:

  • Parasiten: Für Flöhe und Zecken können spezielle chemische Mittel verwendet werden. Es gibt sie als Spot-On zum Träufeln in den Nackenbereich. Weiterhin gibt es Zecken- und Floh-Halsbänder, die permanent getragen werden müssen. Relativ neu auf dem Markt sind Tabletten, die dem Hund oral eingegeben werden müssen.
  • Wurmbefall: Ist der Wurmbefall zu groß, muss ein chemisches Wurmmittel vom Tierarzt verabreicht werden. Das trifft besonders dann zu, wenn der Vierbeiner bereits lebende Würmer erbricht oder im Kot absondert. Da sollte nicht mit natürlichen Mitteln experimentiert werden.
  • Fellpflege: Im Handel gibt es viele Produkte, die sich auf das Hundefell spezialisiert haben. Neben Bürsten und Spezial-Kämmen gibt es eine große Auswahl von Hundeshampoos und sogar Conditioners.
  • Ohrentzündungen: Hält der Hund seinen Kopf permanent schief oder schüttelt sich, sollte der erste Weg zu einem Tierarzt führen. Nur er kann entscheiden, ob die Ursache harmlos ist oder nicht. Danach wird er auch das richtige Präparat verordnen, damit es dem Vierbeiner schnell wieder besser geht.