Hundepfeife – Erziehungsinstrument zur besseren Konditionierung des Hundes

Aktualisiert am: 18.12.2023

Hundepfeifen sind in Bezug auf die Erziehung des Hundes ein sinnvolles Werkzeug, mit welchem der Hund lernt, bestimmte Kommandos zu befolgen. Dank ihr erhält er ein klares akustisches Signal, was beim Abrufen und allgemeinen Gehorsam sehr hilfreich sein kann.

Allerdings gibt es auf dem Markt unterschiedliche Hundepfeifen. Außerdem ist es sinnvoll, sich zunächst damit zu beschäftigen, wie sie eigentlich funktionieren. Ferner sollte man wissen, worauf man beim Kauf achten sollte.

Hundepfeifen Testsieger* 2024

ACME Hundepfeife No. 211,5 + GRATIS Pfeifenband - Das Original aus England - laut und weitreichend (Khaki Green)

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Hundepfeife aus BPA-freiem Kunststoff, Standard-Frequenzton, vielseitig einsetzbar, inklusive Pfeifenband

Standard-Hundepfeife mit einer Frequenz: Die ACME Hundepfeife No. 211,5

gehört zur Gruppe der Trillerpfeifen. Der abgegebene Ton kann somit auch ohne Mühe vom Menschen wahrgenommen werden. Gefertigt ist sie aus Kunststoff, der eine lange Haltbarkeit verspricht.
Die Hundepfeife zeichnet sich vor alle durch die Eigenschaft aus, dass sie immer denselben Frequenzton erzeugt. Das bedeutet, dass der Hund an ihn gewöhnt werden kann und er sich bei jedem, der die Pfeife nutzt, identisch anhört. Bei der Benutzung ist es daher völlig unerheblich, wer die Pfeife einsetzt.
Der Hersteller versichert seinen Käufern, dass selbst wenn die Hundepfeife einmal verloren geht, sie ohne Schwierigkeiten nachgekauft werden kann. Jede ACME Hundepfeife No. 211,5 klingt identisch, sodass der Hund bei der Neuanschaffung der Pfeife nicht jedes Mal neu konditioniert werden muss.
Gegen das Verlieren hilft das beigefügte Pfeifenband. Es ist mit einem kleinen Karabiner ausgestattet. Somit lässt sich die Pfeife immer in der Hosentasche tragen und man hat sie schnell zur Hand, wenn man sie benötigt.
Viele Nutzer hatten nach einer gewissen Zeit des Trainings gute Erfolge mit dieser Hundepfeife. Der Hund gehorchte und die meisten berichten, dass sie den Eindruck hatten, dass die Pfeife dem Hund kein Unbehagen bereitete. Das Rückholkommando lässt sich mit dieser Hundepfeife sehr gut einüben.
Allerdings lässt sich die Hundepfeife auch in anderen Einsatzbereichen verwenden. Im Grunde ist es unerheblich, ob man sie als Privathalter nutzt oder den Hund mit zur Jagd nimmt. Die Pfeife erfüllte laut vieler Benutzer ihren Zweck sehr gut, sodass kaum jemand mehr auf ihren Gebrauch verzichten will.
Besonders gelobt wurde auch die Eigenschaft, dass die Hundepfeife immer denselben Ton aussendet. Ging sie dem einen oder anderen Nutzer verloren, konnte er eine neue Pfeife erwerben und musste den Hund nicht anders konditionieren.
Was für manche Nutzer natürlich ein wenig störend erschien, war der Pfeifton an sich. Doch da die ACME Hundepfeife No. 211,5 zur Gruppe der Trillerpfeifen gehört, sollte von Beginn an klar sein, dass auch der Mensch den Pfeifton gut wahrnehmen kann.
Mit dieser Hundepfeife erhält der Vierbeiner ganz klare Kommandos, wenn man sie richtig verwendet. Bei der Erziehung des Hundes kann sie demnach eine sehr gute Hilfe sein.

Vorteile:
  • einfache Verwendung
  • hat immer dieselbe Frequenz
  • haltbarer Kunststoff
  • inklusive Pfeifenband
  • für mehrere Einsatzbereiche geeignet
Nachteile:
  • manche Nutzer empfanden den Pfeifton als störend
  • vereinzelt kamen die Nutzer mit der Pfeife nicht zurecht
ENERO® Hundepfeife mit praktischem Umhängeband - Perfektes Hundezubehör mit genormter Frequenz - Ideal für Hundetraining - hörbar & weitreichend I Orange

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Hundepfeife aus ABS-Kunststoff, Hochfrequenzpfeife, inklusive Stoff-Umhängeband, Lautstärke von bis zu 92,2 dB, handlich und kompakt

Kleine Hundepfeife mit konstantem Pfeifton: Bei der ENERO Hundepfeife

handelt es sich um ein Modell aus ABS-Kunststoff. Es gehört zur Gruppe der Trillerpfeifen und verfügt über einen konstanten Pfeifton, der zur Konditionierung des Hundes verwendet werden kann. Muss die Pfeife irgendwann ausgetauscht werden, klingt das Austauschmodell identisch.
Viele Nutzer waren von der Qualität der Hundepfeife sehr überzeugt, denn sie machte einen hochwertigen Eindruck. Der ausgestoßene Ton blieb sehr stabil und somit ließ sich bereits nach ein paar Trainingseinheiten ein gewisser Erfolg feststellen.
Im Set der ENERO Hundepfeife ist ein Stoff-Umhängeband enthalten, welches der Nutzer sich bequem um den Hals legen kann. Somit ist die Hundepfeife immer greifbar und bereit, wenn sie genutzt werden muss. Zudem hat sie eine sehr kompakte Bauform, die einen leichten Umgang ermöglicht.
Der Hersteller beschreibt, dass die Hundepfeife einen Ton aussenden kann, der eine Lautstärke von 92,2 Dezibel erreicht. Damit liegt sie im Hochfrequenzbereich und ist vom Hund auch noch in einer weiten Entfernung wahrnehmbar. Sie kann also auch im Jagdbereich sehr gut eingesetzt werden.
Für den Menschen hingegen ist dieser laute Ton laut mancher Nutzer etwas störend. Allerdings ist das auch schon der einzige Nachteil, den die ENERO Hundepfeife mit sich bringt.

Vorteile:
  • hochwertige Verarbeitungsqualität
  • gleichbleibender Pfeifton
  • inklusive Umhängeband
  • kleine und kompakte Bauform
  • Pfeifton ist über weite Distanz vernehmbar
Nachteile:
  • einige Nutzer fanden den Pfeifton störend
Acme stille Hunde-Trillerpfeife, zum Training und Verhaltenstraining geeignet

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Hundepfeife aus Messing mit Nickelbeschichtung, verstellbare Frequenz, für den Menschen nicht wahrnehmbar, Reichweite bis zu 366 Meter, Frequenz von 5.400 bis 12.800 Hz, inklusive Kette und Abdeckkappe

Hundepfeife mit einstellbarer Frequenz: Die Acme Stille Professionelle Hundepfeife No. 535

ist sowohl für den Privathalter als auch im professionellen Bereich einsetzbar. Die Hundepfeife verfügt über eine einstellbare Frequenz, die einen Bereich zwischen 5.400 und 12.800 Hertz abdeckt.
Somit ist sie für das Antrainieren mehrerer Kommandos geeignet. Gefertigt ist sie aus hochwertigem Messing, das mit einer Nickelbeschichtung versehen ist. Somit ist sie sehr stabil und verspricht eine lange Nutzungszeit.
Bezüglich der Qualität der Acme Stille Professionelle Hundepfeife No. 535 berichten viele Nutzer von einer hochwertigen Verarbeitung und einer sehr stabilen Tonlage.
Hat man erst einmal die richtige Frequenz für den Hund gefunden, lässt sie sich problemlos beim Training einsetzen. Die Arretierung erfolgt mittels einer Schraube, die sich im hinteren Teil der Pfeife verbirgt.
Je nach Witterung und Umgebung kann ein Hund den Pfiff auch bei einer Entfernung von bis zu zwei Kilometern noch hören. Der Hersteller verspricht zwar, dass die Acme Stille Professionelle Hundepfeife No. 535 vom Menschen nicht wahrgenommen werden kann, einige Nutzer hörten den Ton aber trotzdem.
Ferner gab es den einen oder anderen Verwender, der sich über die Verarbeitungsqualität der Kette und der Verschlusskappe beklagte. Allerdings schien es sich hierbei um Einzelfälle zu handeln.

Vorteile:
  • hochwertige Hundepfeife aus Messing
  • verstellbare Frequenz
  • hohe Reichweite
  • auch im professionellen Bereich einsetzbar
  • inklusive Kette und Verschlusskappe
Nachteile:
  • Nickelüberzug könnte allergische Reaktion auslösen
  • Ton wurde von manchen Nutzern wahrgenommen
  • Qualität der Kette und Verschlusskappe wurde bemängelt

Hundepfeife kaufen – welche Aspekte sind dabei wichtig?

Die Erziehung eines Hundes ist essenziell, um ein problemloses Zusammenleben zu ermöglichen. Er muss gehorchen und besonders am Anfang einige Kommandos lernen. Viele Menschen nutzen hierzu hauptsächlich die eigene Stimme.

Sie ist, wie auch der Ton der Hundepfeife, ein akustisches Signal. Die Gleichmäßigkeit des Tons spielt bei der Erziehung des Hundes und dem Geben der Kommandos eine nicht unerhebliche Rolle. Eine Hundepfeife kann bei der Konditionierung auf ein bestimmtes Kommando eine ungemeine Hilfe sein.

Denn im Gegensatz zur eigenen Stimme klingt der Ton einer Hundepfeife immer gleich. Unterdessen schwingen in der eigenen Stimme verschiedene Emotionen mit, die der Hund durchaus wahrnehmen kann.

Diese können den Hund verunsichern und führen womöglich dazu, dass er das Kommando am Ende nicht befolgt. Je nachdem, wie fest man in eine Hundepfeife hineinpustet, kann das jeweilige Kommando einen anderen Nachdruck beim Hund vermitteln.

Eine Hundepfeife kann für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. Allerdings muss man sich bereits vor der Anschaffung Gedanken darum machen, in welchem Bereich man sie nutzen möchte und welche Kommandos der Hund lernen soll. Nur so ist sie am Ende bestmöglich einzusetzen.

Wann werden Hundepfeifen eingesetzt?

Es gibt unterschiedliche Situationen, in denen eine Hundepfeife von Vorteil sein kann. Zu den typischen Anwendungsgebieten gehört:

  • Training unterschiedlicher Kommandos, beispielsweise Rückruf
  • um dem Hund das Bellen abzugewöhnen
  • für einen leichteren Umgang mit dem Hund während der Jagd
  • als Unterstützung für schwerhörige Hunde
  • um andere Hunde oder Katzen zu verschrecken

Anders als häufig angenommen bzw. behauptet, eignet sich die Hundepfeife nicht dazu, Vögel abzuwehren. Anders als Säugetiere reagieren Vögel nur auf Frequenz von etwa vier bis sechs Kilohertz und können deswegen die Frequenzen der Hundepfeife nicht wahrnehmen.

In den meisten Fällen nutzen Hundehalter eine Hundepfeife, um ihrem Vierbeiner diverse Kommandos beizubringen. Mit dazu gehört vor allem der Rückruf, der in der Erziehung eines Hundes immer eine wichtige Rolle spielt. Dazu kommen jedoch auch noch andere Kommandos, wie man es zum Beispiel im professionellen Bereich beobachten kann.

Bei der Polizei wird zum Beispiel im Rahmen des Hundetrainings stets eine Hundeflöte eingesetzt. Der Hund erhält mittels der Hundepfeife ganz klare Kommandos und erlangt somit auch Sicherheit in Bezug auf sein Verhalten. Gleiches gilt übrigens auch bei der Jagd, wo sich der Jäger einfach auf seinen Hund verlassen können muss.

Außerdem kann eine solche Pfeife auch älteren, schwerhörigen Hunden dabei helfen, Kommandos besser umzusetzen. Denn sie hören den Ton der Pfeife in der Regel besser als die Stimme des Menschen.

Selbstverständlich ist eine Hundepfeife auch für jeden geeignet, der eigentlich gar keinen Hund besitzt und lediglich Katzen aus dem Garten verscheuchen möchte.

Welche Arten von Hundepfeifen gibt es?

Grundlegend unterscheidet man nach zweierlei Arten von Hundepfeifen. Der Hauptunterschied dabei liegt in der Frequenz, die von der Hundepfeife abgegeben wird. Man unterscheidet nach:

  • Trillerpfeifen: Von diesen Modellen wird grundsätzlich nur ein bestimmter Ton abgegeben, der stets die gleiche Frequenz besitzt. Trotzdem gibt es Unterschiede, je nach Hersteller. Denn die Frequenz kann zwischen 5.400 und 13.000 Hertz liegen. Wichtig dabei ist, die richtige Frequenz für den eigenen Hund zu finden. Die Erfolgsquote beim Training, dass der Hund auf den Pfeifenton hört, ist sehr hoch. Ein großer Vorteil dieser Pfeifen besteht darin, dass sie immer wieder nachgekauft werden können, wenn sie einmal verloren gehen. Zwei Pfeifen desselben Modells geben den gleichen Ton von sich. Allerdings wird der ausgesendete Ton von vielen Menschen als sehr störend empfunden.
  • Ultraschall-Hundepfeifen: Ultraschall-Hundepfeifen werden auch immer wieder als Galton-Pfeifen bezeichnet. Sie senden einen Ton aus, den nur der Hund wahrnehmen kann. Die meisten Pfeifen dieser Art verfügen über eine Einstellungsmöglichkeit der Frequenz, sodass mittels dieser mehrere Kommandos antrainiert werden können. Die Frequenz liegt meist im Bereich zwischen 16.000 und 22.000 Hertz. Diese Pfeifen sind außerdem über eine weite Entfernung hinweg für den Hund wahrnehmbar. Sie haben allerdings den Nachteil, dass man den Ton immer umstellen muss, bevor man das Kommando gibt. In manchen Situationen ist somit kein schnelles Handeln möglich.

Für welche Art von Hundepfeife man sich entscheidet, hängt von dem jeweiligen Einsatzzweck ab. In der Regel nutzen viele Hundehalter lediglich eine Hundepfeife zum Abrufen des Hundes. Hierbei genügt die Aussendung eines bestimmten Tons, womit die Trillerpfeife eher infrage kommt.

Möchte man mit dem Hund jedoch auf die Jagd gehen oder ihm mehrere Kommandos beibringen, wäre eine Ultraschall-Hundepfeife die bessere Alternative.

Worauf man beim Kauf noch achten sollte

Beim Kauf einer Hundepfeife gibt es noch andere Kriterien, auf die man achten sollte. Denn neben der Art sind die folgenden Merkmale wichtig:

  • Frequenz: Je nach Art der Hundeflöte ist die Frequenz sehr unterschiedlich. Gerade am Anfang lohnt es sich daher, verschiedene Frequenzen auszuprobieren, da Hunde sehr verschieden auf sie reagieren. Die einen gehorchen bei einer Frequenz von 16.000 Hertz, andere benötigen lediglich 8.000 Hertz. Es gilt also, den richtigen Frequenzbereich für den eigenen Hund zu finden.
  • Ton: Viele Hundepfeifen auf dem Markt senden nur einen Signalton aus. Es gibt jedoch auch Modelle, die einen sogenannten Doppelton aussenden. Sie sind besonders dann zu empfehlen, wenn man dem Hund zweierlei Kommandos beibringen möchte. Ebenso könnten mit solch einer Pfeife auch zwei Hunde unabhängig voneinander trainiert werden, sodass jeder Einzelne auf den jeweils anderen Ton hört.
  • Reichweite: Je nachdem, wie weit sich der Hund vom Besitzer entfernt, benötigt die Pfeife selbstverständlich auch eine höhere Reichweite. Die meisten Pfeifen decken eine Entfernung zwischen 150 und 450 Metern ab. Es gibt daneben jedoch auch Hundepfeifen, deren Ton der Hund selbst noch in 2.000 Metern Entfernung wahrnehmen kann. Bei Letzterer sollte man jedoch Vorsicht walten lassen. Denn selbst wenn sie in solch einer Entfernung noch zu hören ist, so ist sie umso lauter für den Hund, wenn dieser sich in unmittelbarer Nähe befindet.
  • Gewicht: Das Gewicht hängt meist unmittelbar mit dem verwendeten Material zusammen. Hundepfeifen aus Metall sind selbstverständlich immer schwerer als Modelle aus Kunststoff.
  • Material: Beim Material greifen viele Hersteller auf Kunststoff, Metall oder Büffelhorn zurück. Während Kunststoffpfeifen in allen möglichen Farben erhältlich sind, wirken Metallpfeifen sehr edel. Büffelhornpfeifen dagegen sind oftmals nur in einem Naturton oder schwarz erhältlich. Das Material sollte auf die Fähigkeiten der Pfeife keinen Einfluss haben. Häufig ist es jedoch so, dass bei Metallpfeifen die Frequenz verändert werden kann.
  • Extras: Unter die Extras einer Hundepfeife fällt zum Beispiel ein Band, an dem man die Pfeife befestigt. Häufig sind diese Bänder etwas länger, sodass man die Pfeife bequem um den Hals tragen kann. Dank des Bandes ist sie immer griffbereit, wenn man sie benötigt.

Wie gewöhnt man einen Hund an die Hundepfeife?

Damit ein Hund zuverlässig auf das Signal mit der Pfeife reagiert, ist ein gewisses Maß an Training notwendig. Für gewöhnlich beginnt man damit innerhalb der eigenen vier Wände, wo die komplette Aufmerksamkeit des Hundes beim Halter liegt. Wichtig ist, dass keine Ablenkungen vorhanden sind.

Selbst wenn die Hundeflöte nur einen gleichmäßigen Ton besitzt und nicht in ihrer Frequenz variiert werden kann, ist sie zum Erlernen diverser Befehle zu gebrauchen. Hierbei macht man sich die Länge des Pfeiftons zunutze. Beispielhaft sieht das wie folgt aus:

  • Langer Pfeifton: Abrufkommando
  • Kurzer Pfeifton: Sitz oder Platz
  • Mehrere Töne kurz hintereinander: andere Kommandos

Wichtig ist, dass die jeweiligen Varianten nicht durcheinandergewürfelt werden. Denn dann lernt der Hund sie auch nicht richtig.

Das Signal für den Rückruf ist meist eines der ersten Kommandos, die man seinem Hund mittels Hundepfeife beibringt. Hierzu pustet man einfach in die Pfeife. Gehorcht der Hund darauf, bekommt er ein Leckerli.

Diese Vorgehensweise wiederholt man immer wieder, bis der Hund zuverlässig auf den Pfeifton hört. Erst dann kann man das Training nach draußen verlegen und den Hund zusätzlich mit einer Ablenkung konfrontieren. Viele Hundehalter arbeiten mit ihrem Vierbeiner über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen, bis das Kommando einigermaßen sitzt.

Weitere Kommandos lassen sich auf dieselbe Weise trainieren. Allerdings sollte man sich darüber bewusst sein, dass es wirklich Zeit braucht, bis der Hund zuverlässig auf die Pfeiftöne reagiert. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn man ihm mehrere Kommandos beibringen möchte.

Ist der Ton einer Hundepfeife für den Hund schmerzhaft?

Hunde besitzen ein sehr viel besseres Gehör als der Mensch. Daher ist die Sorge, dass der Hund den Ton einer Hundepfeife als schmerzhaft empfinden könnte, völlig nachvollziehbar.

Im Grunde ist der Ton einer Hundeflöte nicht schmerzhaft für den Hund, sofern er verantwortungsvoll eingesetzt wird. Die meisten Kommandos erfolgen mittels kurzer Töne, die dem Hund nichts ausmachen.

Wird hingegen ein lang gezogener Ton mittels Hochfrequenzpfeife eingesetzt, kann dies für einen Hund sehr unangenehm sein. Häufig werden solche Pfeifen dazu eingesetzt, um einem Hund das Bellen abzugewöhnen.

In diesem Fall wird in die Pfeife gepustet, sobald der Hund anfängt zu bellen. Erst wenn er damit aufhört, hört man auf, in die Pfeife zu pusten. Auf diesem Weg verknüpft der Hund den Pfeifton mit etwas Schlechtem und gewöhnt sich dieses Verhalten ab.

Im Zuge eines verantwortungsvollen Einsatzes ist der Ton einer Hundepfeife jedoch nicht schmerzhaft für das Tier.

Alternativprodukte

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, vom Kauf einer Hundepfeife abzusehen und sich für eine Alternative zu entscheiden. Doch welche Möglichkeiten kommen hierfür infrage?

  • Hundepfeife als App fürs Smartphone: Inzwischen gibt es bereits einige Apps, die man auf sein Smartphone laden kann und die den Ton einer Hundepfeife imitieren. Der Vorteil vieler Apps besteht darin, dass sie einen immer gleichbleibenden Ton liefern. Gleichzeitig lässt sich in manchen Apps die Frequenz mit einem Fingertipp verändern. Allerdings haben die wenigsten gerne ständig das Handy in der Hand, wenn sie mit dem Hund trainieren.
  • Clicker – im Garten und Zuhause: Der Clicker ist ebenfalls ein Instrument in der Hundeerziehung, das einen guten Erfolg verspricht. Hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät, welches bei der Betätigung eines Knopfs einen Klickton von sich gibt. Allerdings wird dieser nicht dazu verwendet, um ein Kommando zu geben, sondern um die korrekte Reaktion des Hundes zu bestätigen. Außerdem ist der Clicker eher für den Gebrauch zu Hause vorgesehen, da der ausgegebene Klickton keine großen Distanzen überwindet.